Costa Rica

Hot Springs am Vulkan Rincòn

Von La Fortuna gings dem Stausee entlang zum Vulkan Rincòn. Knapp drei Stunden dauerte die Fahrt, bis wir bei der Hacienda Guachipelin ankamen. Die Strasse entlang des Sees ging hoch und runter und war sehr kurvig. Ein Schreck hatten wir nach ca. 30min. Autofahrt: eine zwar dünne, aber sehr lange (!) schwarz-gelbe Schlange war mitten auf der Strasse (2.5 bis 3m schätze Michi), sie reichte geschlängelt bis über die Hälfte der Strasse, als Michi bremste und die Kamera hervornehmen wollte (während ich mich in meinem Sitz verkroch), kam aber ein anderes Auto entgegen und sie sprang, oder besser ausgedrückt «hüpfte», in einem Satz ins Gebüsch. Jetzt weiss ich was Don Juan meinte, als er sagte «beim Orangenschälen kann die Machete je nach dem auch zu gross sein, bei Schlangen aber kann sie nie gross genug sein 😉

Wir sahen unterwegs auch noch ganze Nasenbären-Familien, Waschbären, Affen und ein Schweizer-Dörfli. Die Fahrt war sehr gemütlich, wir hörten Reggae («Jah Gringo» von Martin Jondo hätte, wenn es nach den Girls ginge, in der Endlosschlaufe abgespielt werden können) und genossen die Fahrt. Ein kleines Beitzli am See war perfekt für eine Pizza zum Zmittag, bevor es durch die plötzlich viel kargere Landschaft Richtung Vulkan ging. Es war sehr ungewohnt, mitten in Costa Rica plötzlich durch so eine karge Landschaft zu fahren. Trockene Wiesen, indische Kuhherden (wurden früher importiert, da sie sich klimatisch so gut eigneten), grosse Windräder (Costa Rica war schon sehr früh vorbildlich, was erneuerbare Energien angeht!) und dazwischen die spitzen Vulkanberge.

Die Hacienda Guachipelin liegt am Fusse des Vulkans und mitten in einem geschützten Gebiet. Man musste sich deshalb auch beim Hotel registrieren, um die Hot Springs im grossräumigen Gebiet besuchen zu können. Nach der Fahrt aber war erstmal Pooltime beim Hotel. Die Unterkunft ist nicht besonders empfehlenswert (recht teuer und voll im amerikanischen Motelstil…), aber halt die einzige Möglichkeit um zu den Hot Springs zu kommen (ausser man mache einen langen Tagesausflug hierher, was wir uns ersparen wollten). So blieben wir zwei Nächte hier, wir zum Baden, Michi um die ganze Geothermik des Vulkans zu porträtieren. Die meisten Quellen liegen am Fusse des Vulkans und sind mit einer kurzen Autofahrt von der Hacienda und dann noch max. 30min. Fussmarsch durch den Wald zu erreichen. 

Leider hatte Juna irgend etwas aufgeschnappt und musste sich am zweiten Abend übergeben. Auch Michi’s Magen war am Rumoren und so sind am letzten Tag dann nur noch Noë und ich (plus bei den Näheren auch noch Lani) zu den Pools und Wasserfällen gewandert…

Ein Kommentar

  • Céline Schwegler

    Das Bade erinnered mech grad a Guadalupe ond Dominica. Secher es mega cools erläbnis au für d girls! Hoffentli gods dene Büch weder guet👍

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